Gangpferde Richard Oré
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Aegidienberger

Aegidienberger

Aegidienberger F1

... Eleganz und Ausdruck bei mittlerer Größe.


Entwicklung der Rasse
"
In den 80er Jahren begann mit der Kreuzung von Islandpferden
und Paso Peruanos die Zucht der Aegidienberger. Kraft, Temperament und Robustheit der isländischen Tölter sollten sich mit Eleganz und Nerv der südamerikanischen Pasos verbinden und so ein Pferd entstehen lassen,
das ideale Voraussetzungen für anspruchsvolle Sport- und Freizeitreiter bietet.

  • leichtrittiger, taktsicherer, akzentuierter Tölt in allen Tempi
  • Tempovarianz
  • Leistungsbereitschaft und Ausdauer
  • Eleganz und Ausdruck bei mittlerer Größe
  • problemlos in der Haltung mit robuster Gesundheit in Sommer und Winter

Aegidienberger F1

Mit der klassischen 5/8-Kreuzung wurde durch Anpaarung erstklassiger
Pferde eine neue Rasse hervorragender Gangpferde begründet. Aegidienberger erwiesen sich als leistungsfähige und kooperative Pferde für Freizeit und Sport.


Isländer & Paso = F1
F1 & Isländer = R1
R1 & F1 = Aegidienberger



Paso Peruano Hengst

zur Aegidienbergerzucht zugelassen

Trotz dieser erfreulichen Entwicklung bleibt die Verbesserung der Zucht, basierend auf den Erfahrungen mit den ersten Generationen, die wichtigste Aufgabe. Dabei könnten geeignete Einkreuzungen außerhalb des
klassischen Zuchtschemas wesentliche Impulse liefern.


Neue Wege in der Aegidienbergerzucht:

Aegidienberger F1

Der planmäßigen Zucht eleganter mittelgroßer Tölter eröffnet die Möglichkeit zur Anpaarung geeigneter Pferde mehrerer Rassen enorme gestalterische Räume. Obwohl die Zucht Aegidenberger Pferde erst ca. 20 Jahre alt ist, hat sich erwiesen, dass unerwünschte Zuchtschwächen bei sorgfältigem Zuchtmanagement weitgehend vermieden werden konnten. Neuen Wegen der Zucht Offenheit einzuräumen, wird für die weitere Entwicklung der seit 1994 offiziell anerkannten Rasse der Aegidienberger hin zu einem noch faszinierenderem Reiten entscheidend sein.

Aegidienbergerstute

Die Zucht der Aegidienberger wird künftig auf zwei Weisen erfolgen. Zum einen in der Tradition des bisherigen Zuchtschemas, zum anderen aber in der Zucht mit geprüften Aegidienbergern. Zur Zucht mit gepüften Aegidienbergern zugelassen werden Pferde, die dem züchterischen Leitgedanken der Rasse entsprechen und über genetisches Material verfügen, das das Erzielen der angestrebten Zuchtprodukte wahrscheinlich macht:
- einwandfreier Charakter, gutes, aber nicht überschäumendes Temperament
- harmonisches Aussehen, weder gedrungen noch filigran, gute Aufrichtung
- stabiles Fundament, das sich in der Praxis langjährigen Reitens bewährt
- angestrebte Große zwischen 145 und 155 cm
- leichtrittiger, taktklarer Tölt mit guter Aktion, Rennpass wird toleriert, sofern er den Tölt nicht zur Lateralen zu verschieben droht.


Aegidenberger F1

Paso Peruano x Isländer

Pferde aus nicht klassischer Aegidienberger Zucht, wie z.B. Töltkreuzungen, sowie klassisch gezogene Aegidienberger können auf Antrag durch die Eintragungskommission des Zuchtverbandes unter Hinzuziehung eines Gangrichters geprüft werden. Entsprechen sie den genannten Kriterien, erfolgt die Eintragung in das Aegidienberger Zuchtregister. Dies wird bei den regionalen Zuchtverbänden geführt, ersatzweise beim Rheinischen Pferdestammbuch in Wickrath.
So eingetragene Pferde gelten künftig als geprüfte Aegidienberger. Sie sind damit als in hohem Maße dem Zuchtziel der Rasse entsprechend bewertet und begründen so neben der weiterhin möglichen »klassischen« Zucht die Qualitätszucht der Aegidienberger.
Diese Qualitätszucht verspricht Pferde besten Materials und stabiler Gesundheit für ein außergewöhnliches Reiterlebnis, ein »Saddle Horse« im besten Sinne, das dem Reiter die Faszination des Tölt in Perfektion vermittelt: Taktklar bei hohen, weiten Bewegungen, locker und ausdauernd, leichtrittig und kooperativ. Dank Kraft und Größe ein ideales Reitpferd für Erwachsene, dank einwandfreien Charakters und leichten Handlings ein idealer Partner auch für junge Reiter - und ein Freund."

Quelle: www.igv-online.de

Gangarten

Aegidenberger Hengst

  • Tölt: Bei den Aegidienbergern wird ein breites Gangartenspektrum, vom "Nur-Tölter" bis hin zum Fünfgänger akzeptiert. Am häufigsten kommen jedoch Viergänger mit gut ausgeprägtem Tölt vor. Gewünscht wird ein taktklarer Naturtölt mit hohen, weiten Bewegungen und Tempovariationen.
  • Schritt: Übliche Beurteilungskriterien; besonders akzentuierter, dabei wenig raumgreifender Schritt ist akzeptiert.
  • Trab: Übliche Beurteilungskriterien bei hohen weiten Bewegungen.
  • Galopp: Bergaufgalopp, Dreitakt; leichter Vierschlag akzeptiert.
  • Rennpaß: Kein Zuchtziel, aber manchmal vorhanden. Die Bewertung erfolgt wie beim Isländer.

Charakteristik

  • Herkunft: Deutschland
  • Zuchtziel ist ein mittelgroßes, korrektes und starkes Reitpferd, widerstandsfähig und ausdauernd, mit genügend Adel und genetisch fest verankertem Tölt.
  • Stockmaß: ca. 1,40 m - 1,50 m.
  • Alle Farben und Abzeichen sind erlaubt.
  • Kopf: Gewünscht wird ein ausdrucksvoller, eher edler Kopf.
  • Hals: Hoch aufgerichtet mit guter Selbsthaltung.
  • Rücken: Harmonisch, gut geschwungene Rückenlinie.
  • Hinterhand: Typische Gangpferdekruppe, jedoch nicht zu steil gewinkelt.
  • Gliedmaßen: Korrekt, trocken, möglichst stabil.
  • Hufe: Normal, gute Qualität und Form sind gewünscht.
  • Interieur: Leichtrittiger Tölter mit viel Nerv.

Quelle: www.igv-online.de